Das Journalismus Lab hat ein Förderprogramm in Höhe von 25.000 Euro ausgeschrieben, das sich an nicht öffentlich-rechtliche Medienanbieterinnen und Medienanbieter in NRW richtet, die Angebote für geflüchtete Menschen aus der Ukraine entwickeln und umsetzen. Gefördert werden zwei- oder mehrsprachige Angebote für Ukrainer*innen auf Ukrainisch und Russisch, ggf. auch auf Englisch oder Deutsch. Dabei kann es sich um Radio-, Bewegtbild-, Audio-, sowie Online- oder Social-Media-Formate handeln.

Die Kriegssituation gefährdet den Zugang zu gesicherten, vielfältigen Informationen. Daher soll die Bereitstellung der Mittel die Meinungs- und Pressefreiheit sowie den Zugang zu gesicherten, unabhängigen Informationen aus den Kriegs- und Krisengebieten stärken sowie Orientierung für nach NRW geflüchtete Menschen aus der Ukraine bieten.

Inhaltlich können die Projekte beispielsweise aktuelle und geprüfte Informationen über die Lage in der Ukraine, konkrete Hilfe für die Ankunft und das Leben in Deutschland oder gezielte Angebote für Kinder und Familien bereitstellen. Gefördert werden sollen bis zu fünf Projekte, die Fördersumme einzelner Projekte richtet sich nach dem in der Projektkalkulation aufgestellten Bedarf. Besonders förderungswürdig sind dabei Projekte, die Geflüchtete in die Konzeption und Umsetzung einbinden, um sicherzustellen, dass die aktuellen Informationsbedürfnisse der Zielgruppe bestmöglich erfüllt werden.

Eine Bewerbung ist ab sofort möglich. Ende der Ausschreibungsfrist ist der 12. Mai 2022. Weitere Informationen zur Ausschreibung finden sich hier.