Die CDU-/FDP-Regierungskoalition in NRW beabsichtigt, den Bürgerfunk landesweit einheitlich auf eine Stunde zu beschränken und auf einen ebenfalls einheitlichen Sendebeginn ab 20, 21 oder 22 Uhr zu verschieben. Damit würde der Bürgerfunk landesweit bis zu vier Stunden später beginnen und mehr als die Hälfte der jetzigen Sendeplätze würde wegfallen.

Derzeit beginnt der Bürgerfunk in 26 Sendegebieten werktags um 19 Uhr. In den restlichen Städten und Kreisen in NRW startet der Bürgerfunk werktags um 20 Uhr. Bürgerfunkbeginn am Wochenende ist landesweit überwiegend um 18 Uhr. Das wöchentliche Bürgerfunkvolumen liegt pro Verbreitungsgebiet bei bis zu 19 Stunden. Damit würde bei den geplanten Änderungen mehr als die Hälfte der jetzigen Sendeplätze wegfallen und der Sendebeginn um bis zu vier Stunden nach hinten verschoben.

Gegen diese Quasi-Abschaffung des Bürgerfunks sind Bürgerfunker/innen, Hörer/innen, Radiowerkstätten, Bürgerfunkbeteiligte und -freunde aus allen gesellschaftlichen Bereichen aufgerufen, lautstark und nachdrücklich Position zu beziehen.

Die erste und einfachste Möglichkeit ist ein Eintrag in die digitale Unterschriftenleite auf dieser Seite.

Aktionen von Bürgerfunkgruppen und Radiowerkstätten landesweit sind dokumentiert in der Rubrik „Aktionen vor Ort“. Weitere Einträge erwünscht!

@@@ Koordinations- und Informationsbüro für die Kampagne „Pro Bürgerfunk“ @@@

Bistumsstudio West Bocholt, Tel. 02871 – 24 00 24, Fax 02871 – 24 00 20, buergerfunk@bistumsstudio.de.

Wir bitten alle Kampagnenteilnehmer/innen um Informationen an buergerfunk@bistumsstudio.de. Bitte nutzt dafür den Mitmachbogen, der auf dieser Seite zum Download bereitsteht. Das ermöglicht auch zusammenfassende Presseerklärungen.

Aktionsplattform für aktuelle Informationen und Materialien ist diese Webseite.

Zur Kampagne „Pro Bürgerfunk“ rufen auf:

Der Landesarbeitskreis „Qualitätsoffensive Bürgerfunk“

und der Landesverband Bürgerfunk NRW e. V.