Gesprächspartner waren llka Keller (MdL CDU, Vorsitzende des Hauptausschusses im Landtag NRW), Dr. Michael Brinkmeier (MdL CDU, Hauptausschuss) und Thorsten Schick (MdL CDU, Hauptausschuss).

Gegenüber den LBF-Vertretern unterstrich Dr. Brinkmeier ein weiteres Mal: „Die CDU hat ihren Frieden mit dem Lokalfunk und somit auch mit dem Bürgerfunk gefunden. Das Modell Lokalfunk soll grundsätzlich nicht geändert werden.“ Allerdings müsse der wirtschaftliche Aspekt stärker betont, d. h. die Lokalsender in die Lage versetzt werden, schwarze Zahlen zu schreiben.

Die CDU-Landtagsfraktion möchte prüfen, ob die Verantwortlichkeit für die ausgestrahlten Beiträge bei den produzierenden Gruppen liegen kann. Dies würde in erster Linie die Chefredakteure entlasten, da kein Vorhören mehr notwendig wäre. Auf der anderen Seite könnte dadurch der Bürgerfunk aktueller gestaltet werden. Es gäbe keine Einreichfristen mehr, Live-Berichte wären denkbar.

Die Minutenförderung solle in der jetzigen Form kritisch hinterfragt werden, da sie den qualitativen Aspekt der Beiträge nicht berücksichtigt. „Andere Modelle der Finanzierung liegen jedoch nicht in der Schublade“, sagte die Sprecherin des Hauptausschusses Ilka Keller. „Die Gespräche sollen mit allen Beteiligten konstruktiv weitergeführt werden“, so Keller weiter.

Ein weiteres Gespräch ist nach der Veröffentlichung der Volpers-Studie geplant.